Diese Art der Wärmepumpe entzieht der Außenluft die Energie und gibt Sie an das Heizungs- oder Kühlwasser weiter. Dabei gilt hier im Speziellen: Je geringer die benötigte Vorlauftemperatur ist, umso effektiver arbeitet die Wärmepumpe und umso geringer sind die Betriebskosten.
Aufgrund der Bauart unterscheiden wir hier viele unterschiedliche Systeme:
Monoblock-Wärmepumpe
Hier sind sämtliche Komponenten, die zum Betrieb einer Wärmepumpe notwendig sind, in einem Gerät inkludiert (Wärmetauscher, Kompressor, Verdampfer, Expansionsventil, Regelungskomponenten, etc.). Der Monoblock steht sehr oft im Freien als Außeneinheit.
Als Verbindungsleitung in das Haus werden Heizungsleitungen verwendet, die je nach Ausführung mit Heizungswasser direkt oder mit Sole-Gemisch gefüllt sind.
Wird die Monoblock-Wärmepumpe als Inneneinheit gewählt, dann entfallen aufwändige Verrohrungsleitungen ins Freie. Allerdings sind dann sehr große Lüftungsöffnungen durch die Außenwand notwendig.
Split-Wärmepumpe
Als Split-Wärmepumpe bezeichnet man umgangssprachlich Wärmepumpen, die im Wesentlichen auf zwei Geräte aufgeteilt: Ein Gerät steht im Freien, ein weiteres Gerät steht im Haus. Als Verbindungsleitung wird hauptsächlich eine Kältemittelleitung verwendet.
Im Außengerät ist meist der Verdampfer, Verdichter und das Expansionsventil verbaut, die restlichen Komponenten befinden sich im Innenteil der Wärmepumpe.
Aber auch hier gibt es sehr viele verschiedene Ausführungen.
Du siehst, gerade im Bereich der Luft/Wasser-Wärmepumpen gibt es eine Vielzahl von möglichen Varianten. Daher ist die richtige Wahl der entsprechenden Wärmepumpe extrem wichtig, da diese über die Wirtschaftlichkeit der Wärmepumpenanlage entscheidet.
Am besten gleich ein Beratungsgespräch beim Profi vereinbaren!